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Blog Tour nach München


Mit dem Bus der Tanzsportgruppe Palm-Beach-Girls machten wir uns am frühen Freitagmorgen nach einem heftigen Gewitter auf nach München. Unsere Fahrt verlief ruhig und ohne nennenswerte Staus, sodass wir gegen 14:00 Uhr in unserem Hotel einchecken konnten.

 

Nach einem kurzen frisch machen marschierten wir bei herrlichem Wetter in die Innenstadt. Auf dem Viktualienmarkt wurde sich zuerst einmal eine Weißwurst reingefahren, denn „Wos mua, des mua“ würde der Einheimische sagen. Bei solch einem Wetter zieht es einen natürlich gleich in den nächsten Biergarten. Beim „Der Pschorr“ wurde gerade ein Tisch frei, an den unsere Gruppe dran passte. So saßen wir in gemütlicher Runde bei Russ´n und Radler bis zum späten Nachmittag.

Für 18:00 Uhr hatten wir einen Tisch im Hofbräuhaus reserviert. Nun saßen wir wieder alle zusammen und lauschten der Blasmusik. Haxen auf Kraut waren angesagt. Vorweg eine Spargelcremesuppe vermute ich und anschließen Bayrische Creme mit Beerensauce. Wenn man Haxen nicht mag und bei Kümmel grün im Gesicht wird, hält man sich an die Nachspeise. Man hätte schon bessere Haxen gegessen habe ich mir von Kameraden sagen lassen. Nachdem wir die Schuhplattler und Peitschenknaller dreimal gesehen hatten, verzogen wir uns, lösten uns in kleine Gruppen auf und erkundeten das Münchner Nachtleben.

Das Drei-Sterne-Hotel war gemütlich und sauber, nur der Frühstücksraum war sehr klein, Economy Class eben. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus, in den Olympiapark, wo wir uns nach einem ausgiebigen Besichtigungsspaziergang auf der Terrasse am Restaurant 181 wieder trafen.

Dann ging die Fahrt weiter zum Kloster Andechs. Hier verbrachten wir den Nachmittag, mit Besichtigung, aßen eine Kleinigkeit und verkosteten das gute Andechser. Die Kameraden die gerade um 15:00 Uhr den Turm bestiegen bekamen ordentlich was auf die Ohren als die Glocken los gingen.

Am Abend war unser Essen im Restaurant Lenz, vom Hotel direkt um zwei Ecken an der Theresienwiese, bestellt. Es gab Krustenbraten, wieder mit Kümmel. Gott sein Dank gab es auch genügend Russ´n, der den Kümmelgeschmack schnell neutralisierte.

Wer nicht zu Oktoberfestzeiten über die Theresienwiese geht, wird die Wiese vermissen. Hier ist nichts als Beton, Teer und festgefahrener Boden. Das könnte man besser machen. Irgendwann tauchte dann die Bavariastatue vor uns auf und dahinter, über die Straße, ein Biergarten. Na wer sagt‚s denn.

Am Sonntagmorgen ging die Fahrt wieder Richtung Heimat. Bis auf zwei, drei kleinerer Staus und einem längeren Aufenthalt auf einem Rastplatz, wo die Kasse am Eisstand nicht funktionierte, verlief die Fahrt sehr ruhig. Alle waren doch ziemlich geschafft. Lag es an den Kilometern, die wir gelaufen waren oder an dem Bier, welches literweise ausgeschenkt wird oder einfach nur an der guten bayrischen Luft? „Wa woass des scho“, wie der Einheimische zu sagen pflegt.

 

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Dieser Artikel wurde am 06. Juni 2018 um 19:33 Uhr von Rainer van Engelshoven verfasst und in "Feste und Feiern" abgelegt.