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Blog Zeltlager der Jugendfeuerwehr Sankt Augustin


Am Freitag um 17 Uhr begrüßten 11 Jugendliche der Jugendfeuerwehr Menden und zwei unserer Betreuer die anderen fünf JFW-Gruppen der Stadt Sankt Augustin zum , welches vom 28.08. bis zum 30.08. auf dem Sportplatz des SV Menden stattfand.

Nachdem im Laufe des Abends die vielen Zelte bezogen waren trafen sich die Jugendlichen und ihre Betreuer am Grill um sich mit leckeren Steaks, Würstchen und Kartoffelsalat zu stärken. Um ca. 22 Uhr war es dann endlich so weit: Unsere Partner-JFW-Gruppe aus Hamburg/Alsterdorf traf nach 7-stündigen Anreise, wegen Stau vor dem Elbtunnel, in Menden ein. Nachdem auch unsere Gäste aus Alsterdorf sich gestärkt hatten, bezogen sie das bereits von uns aufgebaute Zelt. Anschließend lernte man sich dann am gemütlich, warmen Lagerfeuer näher kennen.

Nachdem bei guten Wetter und einem reichhaltigen Frühstück Gruppenspiele statt gefunden hatten, sollte der Samstagnachmittag ganz im Zeichen der jährlichen stehen. Nach dem Mittagessen sammelten sich die Jugendlichen der einzelnen Löschgruppen/-züge am Markt in Menden. Von dort aus setzten sich die Fahrzeuge nach der Alarmierung mit Blaulicht und Martinshorn in Bewegung. Die durch den Löschzug Mülldorf vorbereitete Übung fand auf dem ehemaligen Gelände des Blumen Breuer statt. Dort trafen die Jugendlichen auf folgende Lage: Rauchentwicklung aus dem Verwaltungstrakt mit sechs vermissten Personen. Die ersteintreffenden Einheiten aus Menden und Meindorf begannen umgehen mit der Menschenrettung und der Brandbekämpfung an der rückwärtigen Seite des Gebäudes. Dazu wurden von jedem Standort ein Trupp im Innenangriff und zwei im Außenangriff eingesetzt. Die nachrückenden Kräfte aus Mülldorf, Niederpleis, Hangelar und Buisdorf griffen das Objekt von der Front und von der Seite an. Sie setzten auch jeweils Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Da die Jugendlichen der JFW Alsterdorf kein eigenes Löschgruppenfahrzeug mitbringen konnten wurden Sie auf die Fahrzeuge der Stadt Sankt Augustin verteilt. Auch wenn man sich noch nicht lange kannte und mit den Fahrzeugen nicht vertraut war, lief die Übung reibungslos ab. Nach dem alle vermissten Personen gerettet waren, hieß es dann Wasser marsch aus allen Rohren. Nach dem aufräumen trafen sich alle Teilnehmer zu einer kleinen Nachbesprechung. Hierbei wurde die Zusammenarbeit der einzelnen Standorte von Stadtbrandinspektor Dirk Engstenberg und Ehrenstadtbrandinspektor Klaus Müller gelobt. Denn die Zeitspanne vom Eintreffen des ersten Löschzugs bis hin zur Übergabe des letzten Patienten dauerte nur gut 20 Minuten.

Am späten Nachmittag gab es dann noch eine „Dorfrallye“ durch Menden. Dabei wurden die Teilnehmer wild durcheinander in Gruppen aufgeteilt und mussten insgesamt 16 Fragen zu Menden beantworten können. Dafür durften sie in Menden die jeweiligen Punkte zu denen Fragen gestellt wurde aufsuchen. Alle waren dabei sehr erfolgreich, und noch vor dem im Vorfeld eingeplanten Ende wieder auf dem Sportplatz zurück. Selbstverständlich wurde abends wieder gegrillt. Schließlich gehört das zu einem „richtigen“ Zeltlager dazu. Nachdem wir uns dann noch ein wenig von dem anstrengenden Samstag erholt hatten und es dunkel wurde, unternahmen wir noch eine Nachtwanderung an der Sieg. Klar, dass wir anschließend total kaputt in unsere Schlafsäcke fielen.

Im Anschluss an das Frühstück am Sonntagmorgen wurden dann schon wieder alle Zelte abgebaut, alle Taschen verstaut und der Zeltplatz aufgeräumt. Unser Stadtjugendwart Stephan postierte alle zu einem Gruppenfoto bevor er uns verabschiedete. Nun fuhren die Jugendliche und Betreuer reichlich müde an ihre Standorte zurück, wobei die JFW Alsterdorf definitiv die längste Heimreis anzutreten hatte.

Die Jugendfeuerwehrmitglieder fanden das Zeltlager „voll cool“ und freuen sich schon auf das nächste im Jahr 2011 in Hangelar.

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Dieser Artikel wurde am 03. September 2009 um 20:21 Uhr von Eric Schumacher verfasst und in "Übungen" abgelegt.