Blog Hochzeit von Sandra und Matthias
Es war eine herrlich milde Nacht, sodass keiner so recht nachhause gehen wollte. Natürlich wurde eine Menge Porzellan zerdeppert, was dem jungen Ehepaar viel Glück bringen dürfte. Traditionsgemäß wurde die ganze Sauerei von unserer Wehr mit (biologisch abbaubaren) Schaum (auf Vereinskosten) abgedeckt. (Nur um blöden Nachfragen und Bemerkungen vorzubeugen). Die Türen der Damentoiletten wurden ausgehangen und versteckt, der Container wurde umgeworfen und das zusammenfegen klappte, mangels Kehrgeräte, die immer wieder auf merkwürdige Weise verschwanden, auch nicht wirklich. Matthias machte das nicht viel aus. Er hätte auch immer die Sau raus gelassen und das räche sich nun meinte er nur.
Die in Weiß, so wie es sich die meisten jungen Frauen wünschen, fand in der Sankt Augustinuskirche zu Menden statt. Nach einer schönen predigt und einem „Ave Maria“, das einem das Wasser in den Augen stehen ließ, wurde auch die kleine Lilly getauft. Sodas hier jetzt alles in der Reihe ist. Danach ging es zu den klassischen Spielchen die an dieser Stelle immer stattfinden, insbesondere dann, wenn man Mitglied in mehreren Vereinen ist. Bei der Feuerwehr heißt das: Wieder mit der Trummsäge arbeiten. Es soll symbolisch dafür stehen, dass man viel zusammen erreichen kann und in einer Ehe beide am gleichen Strang ziehen.
Hier gehts zu den Bildern...Dieser Artikel wurde am 02. Oktober 2009 um 18:24 Uhr von Rainer van Engelshoven verfasst und in "Feste und Feiern" abgelegt.